VITA

Im Alter von 14 Jahren begann Andreas Kessler eigene Kurzfilme zu drehen, die auf internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet wurden. Nach dem Abitur absolvierte er Praktika u. a. beim ZDF, bei den Berliner Philharmonikern und beim Tatort unter der Regie von Thomas Stiller. Außerdem arbeitete er als Editor für den Regisseur Enrique Sánchez Lansch (Rhythm is it!). Der Kurzfilm RASUMOWKSY über ein junges Streichquartett, das eine Beethovenfuge spielt, wurde im ZDF ausgestrahlt. CAMOUFLAGE, ein Film über Homophobie in der Bundeswehr, lief u. a. im Wettbewerb des Palm Springs int. Short Fest, Frameline 39 San Francisco und dem IFF Reykjavik und war sein Bewerbungsfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fach Szenische Regie. Dort realisierte er MADAMA BUTTERFLY, ein Marionettenfilm über einen explosiven Opernauftritt, der auf über 65 Filmfestivals gezeigt wurde und im Int. Wettbewerb des ITFS lief.

Sein Kurzfilm BLIND AUDITION erzählt die persönlich inspirierte Geschichte zweier Geiger, die in einer Beziehung sind und sich auf dieselbe Solostelle bewerben. Der Film war auf der Shortlist für den Student-BAFTA, lief im Wettbewerb des TRIBECA Film Festival in New York und war für den Deutschen Kurzfilmpreis 2017 nominiert. SINKENDE SCHIFFE, ein Film über häusliche Gewalt, hatte seine Premiere im Wettbewerb des 41. Max Ophüls Festival und gewann beim Bundesfestival Film und beim Beijing int. Student Film Festival jeweils den Regiepreis. Außerdem gewann der Film den Baden-Württembergischen Kurzfilmpreis und wurde von arte angekauft. Neben dem Studium drehte er das Musikvideo GROSSE FUGE, das 2022 für den Opus Klassik nominiert wurde.

Andreas‘ Diplomfilm NAKAM, der in Koproduktion mit dem SWR gedreht wurde, feierte Premiere auf dem 46th Cleveland int. Film Festival und wurde als BEST LIVE ACTION SHORT ausgezeichnet. Daraufhin qualifizierte sich der Film für die Academy Awards und gelangte als einer von 15 Filmen weltweit auf die 95th OSCARS Shortlist für Best Live Action Short.